Autor: admin

  • Förderkreis zum Mitmachen

    Die regelmäßigen Treffen des Förderkreis-Vorstandes sind nun öffentlich.

    Ideen einbringen – Austausch über Aktivitäten – Interesse wecken am Mitmachen. Am 3. September 2025 hatte der Förderkreis-Vorstand erstmals zur öffentlichen Sitzung eingeladen, um Mitgliedern des Vereins, aber auch allen anderen interessierten Personen die Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung der Vereinsarbeit zu geben. Und einige waren der Einladung gefolgt, hörten zu oder beteiligten sich an der Diskussion der Themen.

    Was wurde besprochen? Zunächst gab es einen Überblick über Aktionen wie:

    • Führungen von Besuchergruppen im Verlauf des Sommers
    • Reinigungs- und Instandhaltungs-Arbeiten rund um das Labyrinth
    • am Küsterhaus: Besichtigung der Bausubstanz und Maßnahmen gegen Holzwurm und Ameisen
    • neue bzw. aktualisierte QR-Codes an der Martinskirche, am Labyrinth und an der Kirche im Dorf
      • die Infos zur Martinskirche wurden aktualisiert im Hinblick auf die aktuellen Arbeiten an der neuen Orgel, weshalb die Kirche derzeit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist (Ausnahme sind Führungen)
      • aktualisierte Infos und eine ansprechende Anleitung zum Labyrinth
      • ein neuer QR-Code an der Kapelle an Weg informiert über die Kirche im Dorf, mit Abbildungen des Innenraums früher und heute und mit Infos über die alte und die heutige Orgel

    Und welche Maßnahmen sind geplant? Denn bei der Instandhaltung von Grund und Boden gibt es immer wieder etwas zu tun …

    • die eiserne Tür am Zugang zur Martinskirche ist in die Jahre gekommen und bedarf einer gründlichen Überholung
      • hier reichen Drahtbürste und neue Farbe nicht mehr aus: die Teile sollen komplett demontiert, sandgestrahlt, evt. instandgesetzt und neugestrichen werden
    • ein ansprechender Aufstellort für den Löwenstein wird gesucht
      • idealerweise in der Kirche, denn der Stein war ja einmal Bestandteil eines abgetragenen Gemäuers
      • auch ein historisches und restauriertes Grabdenkmal sucht seinen Platz
    • auch die zwei Türen zur Kirche könnten neue Farbe vertragen
      • hier gilt es natürlich, den vorhandenen Farbton zu erhalten

    Also schonmal den Termin für das nächste Treffen vormerken: Mittwoch, 5. November 2025, um 19 Uhr im Gemeinderaum neben der Kirche.

    Wer sich vorab anmelden möchte, kann dies gerne per E-mail an info@foerderkreis-christenberg.de tun. Gleiches gilt für Anregungen und Vorschläge. Ist aber nicht zwingend notwendig. 🙂

  • Das Labyrinth auf dem Christenberg

    Labyrinth auf dem Christenberg
    Labyrinth auf dem Christenberg, Foto: K.H. Görmar

    Gedanken zum Labyrinth

    Als Sinnbild für das Leben soll ein Labyrinth diejenigen, die es durchschreiten oder betrachten, zu Ruhe und Besinnung anleiten. Beim Durchschreiten des Labyrinthes kann über den eigenen Lebensweg nachgedacht werden:

    Die Kehren laden dazu ein, sich an die erlebten Wendemarken des eigenen Lebens zu erinnern. Die großen Schleifen dagegen fordern dazu auf, den Sinn von Umwegen zu bedenken, und dienen gleichzeitig als Einübung in Geduld. Die Mitte schließlich gibt Gelegenheit zu Gebet oder Meditation.

    Und auch die Rückkehr hat ihren Sinn. Unser Leben bedeutet auch, auf Höhe- oder Scheitelpunkte zuzugehen, diese aber auch wieder loszulassen und gewissermaßen in den «Alltag» zurückzukehren.

    Der langsame Gang durch die Kehren und Schleifen – schweigend, mit sich alleine und nicht zielgerichtet – hilft uns dabei, uns selbst, unserem Leben und unseren Erfahrungen mit Gott und der Welt ein wenig auf die Spur zu kommen.

    Labyrinth auf dem Christenberg
    Labyrinth auf dem Christenberg, Foto: K.H. Görmar

    Gedanken für den Weg

    von Friedhelm H. Wagner

    Was motiviert mich zu gehen? Was macht es leicht zu gehen? Was macht es mühsam zu gehen?

    Windungen meines Lebens-Weges? Dem Ziel ganz nah und doch so fern.

    Ich sehe mein Ziel. Wie sieht es aus?
    Ich bin am Ziel. Was sehe ich?

    Wieso kann ich nicht abkürzen? Was leitet meinen Weg?

    Der Weg ist nicht perfekt.
    Auf welchem Grund gehe ich?
    Wie fühlt es sich an?

    Welche Erfahrungen verbinde ich mit Gott?

    An welchen Punkten ist er mir begegnet?
    Begegnet er mir?

    Wo ist der Ausgang? Was bringt mich hin?

    Unlust-Lust

    Der Weg zurück.
    Umkehr oder Rückweg?

    Gefühle auf dem Weg – Was verändert sich?

    Was erwartet mich am Ausgang?
    Welchen Ausgang erwarte ich?

  • Internationaler Museumstag

    Museum Altes Küsterhaus auf dem Christenberg
    Museum Altes Küsterhaus auf dem Christenberg

    Immer im Mai findet der Internationale Museumstag statt. Viele Museen habe dann geöffnet und besondere Aktionen geplant. Weitere Informationen unter: https://www.museumstag.de/

    An diesen besonderen Tagen ist der Förderkreis vor Ort und bietet für einige Stunden ganz individuelle und persönliche Infos. Sonst kann der Schlüssel zum Küsterhaus zu den Öffnungszeiten des Waldgasthauses ebenda ausgeliehen werden.

  • Klein aber fein – Postkarten vom Christenberg


    Zeichnung von R. Manger: Blick vom Spiegelteich zum Christenberg
    Zeichnung von R. Manger: Blick vom Spiegelteich zum Christenberg

    Diese Postkarte aus dem Jahr 1899 erhielten wir aus Melsungen, herzlichen Dank dafür! Das Motiv der Karte zeigt den Blick vom Spiegelteich bergan über den Wald bis hinauf zur Martinskirche. Die Zeichnung hat R. Manger am 25. Juli 1899 angefertigt und die Karte dann sogleich mit einem Gruß an Finanzrat Herget in Cassel versandt.

    Recherchen in den Häuserbuchakten

    Bei Recherchen in den Häuserbuchakten fand Armin Weber einige Hinweise zu «R. Manger»: Der Zeichner und Verfasser der Postkarte könnte Rudolf Albert Manger gewesen sein. Rudolf Albert (*1868 +1942 Frankfurt, 1892 Oberpostassistent in Cassel, heiratete 1892 in Kassel Martha Elise Kettig aus Melsungen. Die Eltern von Rudolf Albert Manger waren Heinrich Manger (*1842 Wetter +1923 Biedenkopf), Schönfärber, Kaufmann und Elise (Elisabeth) Marie Wilhelmine Christiane Hosch, Ludwig Hoschs Witwe, die 1866 geheiratet haben. Die Mutter lebte in Münchhausen im Haus Nr. 58, heute Marburger Str. 68. Das Ehepaar bekam sechs Kinder.

    Eine Postkarte von 1905

    … belegt ebenfalls die Bekanntheit des Christenbergs und die Beliebtheit des Spiegelteich-Motivs! Ein ehemaliger Münchhäuser hat diese kleine Preziose aufgestöbert und dem Förderkreis geschenkt, ein herzliches Danke dafür an Rudolf. K. Wagner!